Dazu Olaf Duge, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Mit der Entwicklung des Kleinen Grasbrooks können wir erstmalig am Südufer der Elbe einen zukunftsweisenden Stadtteil mit Wohnen, Arbeiten, Bildung und Freizeit entwickeln. Das ist nicht nur ein Meilenstein für Hamburg, sondern lässt, gerade auch mit Blick auf eine eigene neue Station für die U4, den vielbeschworenen Sprung über die Elbe ein Stück mehr Realität werden und bindet vor allem die Veddel besser an die Innenstadt an. Dieser neue Stadtteil am Wasser darf keine Kopie der Hafencity werden, sondern muss vor allem mit der Veddel zusammengedacht werden. Auch historisch war der Kleine Grasbrook Teil der Veddel. Deshalb müssen wir die Bürgerinnen und Bürger der benachbarten Stadtteile auch weiterhin mit Beteiligungsverfahren bei der Entwicklung intensiv miteinbeziehen. Es geht dabei um gemeinsam genutzte Schulen und Kitas, um eine gute Erreichbarkeit zu Fuß und per Rad sowie um weniger Autoverkehr zwischen den beiden von Schienen und Straßen zerschnittenen Teilen. Und es geht um eine neue kurze Anbindung an die Innenstadt über eine für Fußgängerinnen und Radfahrer nutzbare Brücke vom kleinen Grasbrook in die Hafencity. Das wird eine große Herausforderung. Es kann und soll ein nachhaltiger Stadtteil werden, mit Grünflächen, Bildungseinrichtungen, rund 3.000 Wohnungen, die zum Großteil auch bezahlbar sein müssen, und mit naheliegenden Arbeitsplätzen im südlichen Teil. Wir wollen, dass der Kleine Grasbrook zum Vorbild eines klimaneutralen und inklusiven Quartiers wird. Er steht schon jetzt im Blickpunkt der Stadt.“